„Waaas, sie hat genoddelt, als sie uns beide ficken sah … oh entschuldige, als sie uns beide miteinander … wie sagt man da eigentlich dazu? Bestimmt nicht kopulieren, verkehren klingt auch blöd. Ich kenn halt nur die Begriffe vögeln und ficken. So sprechen wir Mädchen im Internat halt miteinander.”
„Auch mit den Lehrern?”, war ich immer mehr überrascht.
„Hirni. Mit den Lehrerinnen doch nicht. Da waren diese Worte tabu. Wohl deshalb nutzten wir sie. In Sexualkunde hieß es Geschlechtsverkehr und Kopulieren, Vagina und Glied. Halt der Kram, der in den Büchern steht. Ahm — deswegen wollte ich mich doch entschuldigen. Ich weiß ja sehr genau, dass man solche Worte nicht gebraucht. Aber sie heizen halt beim Noddeln so schön an, da konnte man es fast schaffen”, erläuterte Uschi. Ihr Gesicht, um die Ohren, nahm dabei jedoch fast die Farbe einer reifen Tomate an. „Ich schäme mich jetzt”, kam es leise. Sie sah aber eher spitzbübisch als beschämt aus.
„Jetzt mal langsam”, riss ich mich erst einmal selber zusammen. „Es gibt da Einiges klarzustellen. Dazu brauchen wir aber kaum Michaela. Du verziehst dich jetzt auf deine Couch”, wendete ich mir dieser zu.
Sie erhob sich wortlos und wollte gehen.
„Lass sie da”, kam die völlig unerwartete Bitte von Uschi. „Auch sie kann gerne wissen, wie es uns Internatsschülerinnen erging. Sie muss ja nicht dumm sterben, immerhin ist sie deine Ex. Dazu fürchte ich, bei Tusnelda hat sie ähnliche Erfahrungen gemacht. Wer an sich selbst tätig wird, beim Zuschauen wie es andere treiben, der hat es nötig oder weiß einfach, wie man sich helfen kann.”
„Danke Uschi!”, hörte ich, als ich beinahe aus meiner sitzenden Stellung umgeworfen wurde. Meine Ex beugte sich über mich und, ich glaubte meinen Augen kaum, sie küsste Uschi und das mit vollem Einsatz. Das einzig Angenehme dabei war, zwei C-Hügel pressten sich auf meine Brust. Es dauerte, bis unser Gast sich wieder zurücklegte.
„Jetzt erst einmal eine, für dich sicher dumme Frage: Was zum Teufel ist Noddeln, eine Noddelkönigin?”, wollte ich als Erstes nach dieser erneuten Überraschung wissen. „Dann würde ich natürlich auch gerne wissen, woher du dieses geile Geschwätz hast und, wohl damit zusammenhängend, was habt ihr da bloß in eurer Freizeit, in eueren Zimmern im Internat getrieben? Und behaupte jetzt nicht, nur gelernt und dann geschlafen. Gestehe!”, fügte ich jetzt doch an. Sogar in einem relativ barschen Ton. Ich gebe es ja nur ungerne zu, aber ich war derzeit völlig überfordert. Bisher hatte ich nur viel Vergnügen mit meinen Freundinnen, aber dieser Urlaub begann mich zu fordern.
One reply on “Die Strandpiraten”
Hiho …
Nicht schlecht die Geschichte … freue mich schon auf den nächsten
Band mit Dir, Uschi und Claire.
cheers, SpaceloopXL