„Achtung”, konnte ich nach kaum drei Minuten gerade noch rufen, dann war es soweit. Uschi war die schneller und ergatterte den ersten Schuss. Michaela saugte den Rest aus mir und die liebe Uschi benässte mir die ganze Brust – nicht mit Orangensaft, mit etwas noch viel schönerem, mit Pflaumensaft.
Michaela hatte inzwischen scheinbar, jetzt neben mir liegend, nicht mehr am Bettrand aufgebäumt, eine neue Methode kennen gelernt. Sie rieb, von oben nach unten, mit der flachen Hand am Knopf ihrer weit geöffneten Schatztruhe. Hin und wieder ließ sie sogar die Finger in jenes Loch eintauchen. Ihr Gesicht war bald genussverzerrt. Sie wollte unbedingt mindestens ein weiteres Mal kommen, das spürte man. Ich durfte da nicht weiter zusehen, sonst würde er nur wieder aufwachen, womöglich über meine Ex herfallen. Das war keinesfalls angesagt.
Ablenken dachte ich und fragte Uschi, die nun ebenfalls wieder ruhig neben mir lag, nur hielt sie ihre Muschi, mit zwei reingesteckten Fingern, fest:
„Willst du mir verraten, wie es bei deinem ersten Mal mit einem Mann war?”
„Ungern”, kam es sehr leise. „Es war schlichtweg eine Katastrophe. Ich hatte mir mit einem Arztbesuch Freigang beschafft. Die Krankenschwester würde aber im Internat anrufen, wenn ich fertig war. Dann konnte man sich ausrechnen, wenn ich zurück sein würde. Nun ja, ich bin zwar blond, aber nicht ganz blöd. Schon seit Tagen hatte ich mit einem Jungen heimlich ausgemacht, er würde mich mit dem Auto ins Internat bringen. Sein Freund fuhr in eine stille Straße – und er fuhr auf der Rückbank in mich. Nicht einmal das Höschen zog er mir aus. Irgendwie gelang er seitwärts, durch wegschieben, ans Ziel seiner Wünsche. Es war erst etwas unangenehm – wie von mir auch erwartet. Dann war er drin. Nun bin ich zwar schnell, aber ich war noch nicht gekommen, da fühlte ich seinen heißen Strahl in mir und er zog raus. Eine Minute später und ich wurde vor dem Internat rausgeschubst. Ich hörte noch, wie der Kerl seinem Kumpel begeistert zurief: „Nummer vier, und gar eine aus dem Nonnenserail.” Eine Welt brach in mir zusammen. Seither war ich nur noch Lesbe. Bis Claire Opa bequatschte, uns Ferien in Baltrum, der Familieninsel, zu spenden.”
One reply on “Die Strandpiraten”
Hiho …
Nicht schlecht die Geschichte … freue mich schon auf den nächsten
Band mit Dir, Uschi und Claire.
cheers, SpaceloopXL