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Die Traumfrau

Das verdunstende Wasser machte wirklich kalt, unsicher blickte ich über den Fluß, suchte nach anderen Booten oder Anglern, begann mich dann zögerlich zu Entkleiden. Die Weste
wärmte noch, aber am T-Shirt ohne Weste sah man deutlich die Wirkung der Kälte, meine Brustwarzen standen steinhart erigiert deutlich durch den nassen klebenden, nun leicht
transparenten Stoff. Laura beobachtete mich die ganze Zeit genau, ich vermied schamhaft den Blickkontakt. Es war garnicht so einfach das enge klebende Shirt und die nasse enge
Jeans abzulegen, ich musste auf meinen knappen seidenen Slip darunter Achten um ihn nicht zu zerreissen. Der dunkle Bootsboden hatte sich in der Sonne erstaunlich schnell
aufgeheizt, die Bekleidung würde sicher bald darauf trocknen. Dann setzte ich mich neben Laura. Die Sonne wärmte wohltuend auf der Haut.

Das liegende Boot gab einen gewissen Sichtschutz zum Fluß hin, vermittelte zumindest den Hauch von Privatsphäre für unseren Liegeplatz, direkt hinter uns eine aufsteigende
Böschung mit dichtem Gestrüpp. Schweigend sassen wir nebeneinander, die Lippen schnatterten noch etwas fröstelnd, wir sahen über den trägen Fluß, das Rauschen an der Kante wirkte
nun Beruhigend. Ich fand keine Worte, legte mich irgendwann mit geschlossenen Augen nach hinten ab. Mir wurde etwas schwindelig dabei, ich fühlte wieder das Wirbeln im kalten
Wasser.

Gabi, was ist, du bist so ruhig? Laura beugte sich immer noch sitzend seitlich über mich, ihr Schatten in meinem Gesicht ließ meine Augen wieder öffnen. Ich schäme mich so, ich
habs Versaut. Laura lächelte mich breit an, schüttelte nur den Kopf um meine Bedenken zu Zerstreuen. Sah mir tief in die Augen. Kaum merklich begann die Stimmung zu kippen. Ich
konnte mich ihrem fesselnden Blick nicht entziehen, den großen schwarzen ausdrucksstarken Augen, dem gütigen sanften Blick, den entspannten fröhlichen Gesichtszügen, vom kalten
Wasser leicht gerötete Wangen. Sie sah mich einfach nur an, schien zu Überlegen. Sie suchte nicht nach Worten, sie musterte deutlich mein Gesicht und meinen Hals. Nahm eine Hand,
streichelte mir mit den Fingerkuppen unendlich sanft mehrere Wassertropfen aus dem Antlitz, ordnete zupfend etwas meine kurzen Haare, ihre langen Fingernägel ritzten ganz leicht
die Haut darüber, ein gewaltiger Blitz zuckte durch meinen Körper.

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