Egal, Hauptsache wir waren zusammen, wir konnten weiter an uns Wachsen. Jede Minute mit ihr Zusammen war ein so intensives Erlebnis wie eine Woche mit meinem Ex. So fröhlich, so
voller Energie, so voller Aufmerksamkeit für mich. Wir konnten unsere Leiber gegenseitig kennenlernen und durch Aufmerksamkeit und körperliche Zuwendung uns gegenseitig unserer
Liebe versichern. Ich genoß einfach nur Wärme und Nähe, freute mich aber jedesmal wieder wenn ich Laura so tief befriedigt neben mir liegen sah. Und alles was ich ihr schenkte kam
doppelt zurück. Ihre Hände waren nicht nur ausgesprochen schön, sondern auch ausserordentlich geschickt, was den Umgang mit meinem Körper betraf.
Durch den großen räumlichen und emotionalen Abstand von Deutschland erzählte Laura plötzlich viel von ihrem Gatten, jetzt endlich konnte alles heraus, manche Dinge teilte sie mit
ihren Eltern, intime Dinge nur mit mir. Sie kam mit großen Hoffnungen und Vorsätzen nach Europa, im guten Glauben einen Mann fürs Leben gefunden zu Haben, mit dem Jungmädchentraum
einer großen Familie, wie sie es von Zuhause kannte. Um so bitterer war die Ernüchterung. Der Etat für Zigaretten und Alkohol war größer wie das Haushaltsgeld. Sparsames
Wirtschaften war Laura ja noch von Zuhause gewöhnt. Nicht jedoch den sparsamen Umgang mit Achtung, mit Gefühlen und Respekt. Ihre Eltern waren nicht gut auf den Ehegatten zu
Sprechen, er hatte sie über all die Jahre einfach Ignoriert.
Die intimen Details waren für mich zum Teil erschütternd. Lauras Mann war ganz Pascha, er verführte nicht seine Frau, er verlangte von ihr die Erfüllung ihrer ehelichen Pflichten.
Besonders als wegen dem großen Tabakkonsum die körperliche Leistungsfähigkeit am Boden war verlangte Lauras Mann immer öfter mit Nachdruck den Oralverkehr. Sie aktiv, er passiv.
Jedesmal. Damit war für mich auch ihre Leidenschaft in unserer Beziehung zu Deuten, ihr enormer Nachholbedarf an körperlicher gegenseitiger Zuwendung, an erfüllender Zweisamkeit.
Die ersten zwei Wochen vergingen wie im Fluge. Das war das Stichwort: Flug! Ich rief zu Hause meinen Stellvertreter an, dieser meldete keinerlei Probleme. Kein Problem war
ebenfalls das Umbuchen des Rückfluges auf eine Woche später. Sieben Tage danach die gleiche Prozedur. Jeder Aufschub war wie ein Geschenk, die Zeit danach erlebten wir noch
Intensiver, weil ein Abschied in Sichtweite lag. Einen Tag vor meiner endgültigen Rückreise saßen wir im Garten ihrer Eltern, sie hatten für mich ein kleines Fest organisiert.
Alles drehte sich um Mich, war froh als mal etwas Ruhe einkehrte. Ich saß etwas abseits da, schaute für Augenblicke nur Zu.