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Die Traumfrau

Laura war nicht gelassen. Für Laura war das keinesfalls selbstverständlich. Ihre zitternden kalten Hände auf meinem Bauch und ihr gepresster Atem, ihr hämmerndes Herz verrieten
ihr wahres Inneres. Mir jedoch ging es genauso. Einerseits getrieben von einem nur mühsam unterdrückten Fluchtimpuls. Andererseits eingefangen von dem warmen lieblichen Gefühl
warmer Haut auf der meinen, von einem Menschen den ich wirklich sehr mochte, mit dem mich so viele Gemeinsamkeiten verbanden. Ich war Aufgeregt, traute mich nicht zu Bewegen. Es
dauerte sehr lange bis sich Laura bewegte, zumindest machten ihre Hände den Anfang, betasteten scheu meinen flachen harten Bauch und meine kleinen harten Beckenschaufeln unter der
straffen Haut.

Wie schlank du bist, ich beneide dich etwas! flüsterte sie mir leise ins Ohr. Und ich beneide dich um deine weiblichen Rundungen und deine feminine Ausstrahlung, du kommst bei
Männern sicher gut an? redete ich Leise. An schlafen war erstmal eh nicht zu Denken. Ja, sagte sie, Männer finden mich schon ansprechend. Zumindest meinen Körper. Ihre Komplimente
betreffen auch immer meinen Körper, meine Bekleidung oder meine Kochkünste. Du bist der erste Mensch der mich als ganzes Wahrnimmt, Gabi. Wieder fühlte ich mich so Verwandt mit
ihr, Männer kritisierten immer meinen unweiblichen Körperbau und mein forsches Auftreten, nahmen sich nie die Zeit mich als Menschen zu Sehen. Dieses Gefühl hatte ich jetzt
erstmalig bei Laura. War es das was uns Verband?

Langsam wurden ihre kleinen Hände etwas wärmer, das aufgeregte Zittern schwand einem neugierigen zielgerichteten Tasten, immer wieder kratzte sie mich ganz leicht mit ihren langen
Fingernägeln. Einem Tasten über meinen Bauch, an meinem Nabel, den unteren Rippenbogen, dann wieder sehr langsam der Bauch. Schließlich unendlich langsam näherte sie sich meinem
harten kleinen Schamhügel mit den borstigen Stoppeln vom Rasieren, an denen sie mit der Fingerkuppe spielte. Hat das einen Grund warum du rasiert bist, Gabi? Ja. Nein. Mein Ex
hatte sich das so gewünscht. Ich finde ja es sieht etwas anrüchig aus, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und es hat auch im Alltag ein paar Vorteile. Echt? Wie fühlt
sich das an, Gabi?

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