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Die Traumfrau

Was kostet der Flug, Laura? Die ansprechende Frau gegenüber war froh um mein Interesse, deutete es vermutlich anders. 900, etwa. Und das Leben in Venezuela? Ach, schuettelte sie
mit einer lässigen Handbewegung ab, dort wo ich herkomme ist das wirklich sehr billig. Würdest du mich für 2 oder 3 Wochen dorthin mitnehmen, Laura? Vor Schreck liess sie laut
scheppernd die Gabel in den Teller fallen, sah mich mit ihren grossen schwarzen Augen fragend an. Das meinst du nicht Ernst, Gabi? Für einen Moment dachte ich etwas falsches
gesagt zu Haben, zu Weit gegangen zu Sein. Das war meine volle Absicht, Laura….. die zögerliche Antwort.

Fast hätte sie im Aufspringen den Tisch umgerissen, hastete darum herum, beugte sich zu mir hinab und Umarmte mich grob. Ihre mächtigen Brüste schaukelten schwer in dem zarten
Kleidchen, tief sah ich in ihr Dekoltee. Ganz fest und ganz Lange drückte mich Laura, sie schien ehrlich erfreut zu Sein. Die anderen Gäste sahen uns verwundert an. Als sie sich
wieder an ihren Platz setzte wirkte sie sehr Vergnügt und Erleichtert. “Du kannst mich wirklich verstehen, Gabi? Und genau das hätte ich dich anschließend fragen wollen, wenn du
mir zu der Reise geraten hättest.” Wie ähnlich unsere Gedanken doch waren?

Schon waren wir in einem angeregten Gespräch über die Vorbereitungen gefangen. Die lange Mittagspause wurde durch einen Anruf auf meinem Mobile von der Baustelle unterbrochen.
Diesselben Pfiffe von Gerüst und Kran als mich Laura vor dem Container mit einem Kuss auf den Mund verabschiedete. Sicher hätte jetzt der Eine oder Andere gerne mit mir getauscht.
Nur drei Stunden später eine SMS von der vertrauten Nummer: Ich habe zwei Tickets gebucht, einmal 2 Wochen, einmal 6 Wochen!

Wir telefonierten jetzt wirklich jeden Abend, oft merkte ich daß sie es heimlich tat. Die folgenden Tage waren hektisch erfüllt mit meinen Vorbereitungen in der Arbeit, Laura
brachte ihren Gatten an einem Nachmittag zu der Fahrgemeinschaft mit dem Kleinbus hoch in den Norden. Das Gesicht des Mannes hätte ich sehen wollen, als sich Laura nicht zu Ihm in
den Kleinbus setzte sondern mit ihrem großen Rucksack einfach zur U-Bahn ging. Bestimmt ein sehr mutiger und lange abgewägter Schritt von ihr.

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