Langsam wurde meine Atmung ruhiger, ich konnte wieder klarer sehen, einzelne Kerzen im Lichtermeer wieder auflösen. Anna half mir mich ganz auf die Matratze zu schieben, legte sich neben mich und streichelte mich zart im Gesicht. Als ich sie direkt ansah grinste sie mich stolz, fast etwas fies an, sie wusste dass sie mich fast um den Verstand brachte damit, wusste genau welche Macht sie damit über mich hatte, wusste dass sie die beste Liebhaberin ist die ich je an meinem Körper erleben durfte. Das war sicher auch ein Teil davon, was mich so an sie fesselte, diese Kunst mit meinem Körper zu spielen.
Dann sah ich ihr nasses Dekoltee, deutete darauf, sah sie fragend an. Gebärde: Das warst Du! Ich? Wie? Sie machte die Gebärde für Toilette. Oh je, war mir das jetzt Peinlich! Ich wurde ganz rot im Gesicht und senkte den Blick. Anna hob am Kinn meinen Kopf an, so dass ich sehen konnte, wie herzlich sie darüber Lachte. Sie nahm es also als Lateralschaden hin, so fröhlich wie sie sich darüber amüsierte nahm sie es also nicht krumm. Na ja, im Grunde war sie ja fast sogar selber daran Schuld, sie war es immer die mich zum Wahnsinn trieb.
Ich richtete mich etwas auf, zog ihre Beine etwas auseinander, öffnete etwas fummelig die vier kleinen Häckchen im Schritt des Body, zog ihn ihr über die Arme und Kopf, warf ihn in das Waschbecken der Pantry, zeigte Ihr: Müde, Schlafen! Anna nickte, streckte sich aus. Ich stand nochmal schnell auf, entließ den Rest Urin in die Toilette, verlöschte alle Kerzen, schmiegte mich an Annas Rücken, betastete im Dunklen noch etwas die Ränder der halterlosen Strümpfe, es roch nach Kerzen. Schnell fielen wir in einen tiefen Schlaf. Ob und was Anna wohl träumen würde?
Der Termin beim Notar und die restlichen Behördengänge waren wirklich nur noch Formsache, ich war damit jetzt schon offiziell an der neuen Adresse gemeldet, musste das neue kleine Auto schon nach wenigen Tagen wieder ummelden. Die Wohnung wurde wie Versprochen noch Gestrichen, restliche Möbel entfernt, Keller und Garage geräumt. Die gemeinsamen Nachmittage bis zur endgültigen Übergabe verbrachten wir mit Annas Millimeterpapier in diversen Möbelhäusern.