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Alles Neu macht der Mai

Die kühle feuchte Luft tat sehr gut, weckte die Lebensgeister. Als ich nach der Rundfahrt durch den Ort etwas durchweicht die Haustüre aufschloß roch es schon nach Kaffee, Anna stand Barfuß nur mit ihrer karierten Bluse bekleidet neben dem Kühlschrank, die Pobäckchen spitzen frech unter dem Blusensaum hervor, um Wurst und Käse aufzutragen. Ich legte die Tüten und Zeitungen am Tisch ab, berührte sie leicht an der Schulter, was sie herum fahren ließ. Dabei schwang einseitig die offene Bluse etwas zurück, so dass der Blick auf eine Brust und ihren völlig haarlosen Penis frei wurde.

Anna lächelte mich zufrieden an, nahm mich in den Arm um mich kurz zu küssen, meine Arme hingen noch vor meinen Körper, wie magnetisch zog ihr Penis wieder meine Hände an. Warum konnte ich meine Finger nicht davon lassen, was zog mich immer wieder dort hin? Hoffentlich nahm sie mir das auf Dauer nicht übel, aber so wie ich sie bisher kannte würde sie sich wohl entziehen, wenn es ihr unangenehm wird.

Sie nahm die beiden Teller an den Tisch, setzte sich und begann die Tüten auszuleeren. Inzwischen zog ich die nasse Bekleidung aus, legte sie über eine Stuhllehne, tat ihr gleich und trug nur noch meine Bluse, geöffnet wie sie, was sie mit einem eindeutigen Blick auf meine Oberweite und Schmunzeln zur Kenntnis nahm. Dann ein fragender Blick und deuten auf den Zeitungsstapel. Ich holte aus einer Schublade unter der Tischplatte zwei Kugelschreiber hervor, schlug eine der Zeitungen auf, legte den Immobilienteil offen vor sie hin. Sie kritzelte auf den Rand des Papiers: Du meinst es wirklich Ernst? Ich schrieb daneben: Und wie!

Wie die Wölfe fielen wir über Wecken und Hörnchen her, das Abendessen war gestern ausgefallen. Danach rutschte ich zu ihr auf die lange Bankseite, Anna schob Tassen, Teller, Schüsselchen zur Seite, griff einen Kugelschreiber und die noch offene Zeitung, blätterte die Vermietungen auf. Ich griff über sie hinweg, blätterte wieder eine Seite auf die Verkäufe zurück, tippte darauf.

Erstaunter Blick, dann kritzeln am Zeitungsrand: Wie willst du das denn Stemmen als Hausfrau? Ich sah ihr ins Gesicht, sprach langsam: Meinem Mann wird das nicht ganz schmecken, aber er wird Federn lassen müssen. Wenn wir beide uns etwas Bescheiden und du als Mitbewohnerin etwas zu den Nebenkosten zusteuerst, könnte es klappen. Anna zuckte mit den Schultern, schrieb auf den Zeitungsrand: Vermutlich hast du das alles schon genau überlegt, Alt genug dazu bist du ja. Dick unterstrich ich das Wort Alt, schrieb daneben: DANKE! Wir mussten beide kichern, über die Wochen hatte ich mich daran gewöhnt das dies bei ihr etwas anders klingt.

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