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Alles Neu macht der Mai

Wir verbrachten einen fröhlichen Abend mit Waldemar und Sinara, die einfach aber lecker gekocht hat, mussten alles von der neuen Wohnung erzählen, bekamen viele Tips und ernstgemeinte Hilfeangebote. Ich war wirklich dankbar, wahrscheinlich sogar darauf angewiesen. Waldemar meinte nur lapidar: Für was hat man Freunde! Als wir beim Boot ankamen, roch es immer noch nach unserem Schweiß.

Wir Gebärdeten kurz wie wir am nächsten Tag vorgehen wollten, ich schickte SMS an Waldemar und Alois wegen ihrer Hilfe für Dienstag Abend, da ist mein Mann immer im Sportverein (oder war die blonde Tirolerin sein Sport?) und ob sie den Firmenbulli mitbringen könnten. Dann Gelten wir noch Annas Haut, schliefen sehr rasch ein.

Der Montag begann sehr früh mit? Richtig! Gel schmieren. Anna musste Arbeiten und ich wollte sie bringen. Dann schlief ich wie schon öfters nochmal im Auto, bis sicher war, dass mein Mann zur Arbeit ist. Auf dem Weg lag eine Spedition, wo ich einen ganzen Stapel Faltkartons erstehen konnte, die tatsächlich hinter die Sitze des kleinen Wagen passten. Im Haus war es nach den wenigen Tagen sehr unordentlich, er machte wirklich nichts. Jetzt merkte ich erst, wie sehr ich dem Pascha immer nachräumen musste.

Der Tag verging mit Sortieren von Geschirr, Besteck, Haushaltsartikeln, Fotoalben, dem Verpacken der restlichen Kleidung und Schuhe. Unmengen Schuhe, mir war die Anzahl nie Aufgefallen. Die alten Gartenmöbel und einige Pflanzen stellte ich zur Seite für unsere Dachterrasse. Im Grunde war jetzt unsere neue Küche, fast der ganze Haushalt komplett. Radio und Fernseher nahm ich aus dem Gästezimmer. Nacheinander kamen die SMS mit Zusagen von Alois und Waldemar. So sammelten sich alle 20 Kartons prallvoll in der Waschküche. Aber jetzt schnell weg, fast 17 Uhr, begegnen wollte ich dem Herren nicht mehr.

In die Garage der neuen Wohnung kam ich nicht, da ein großer weißer Transporter mit Werbung einer Bäckerei rückwärts zum Treppenhaus stand, musste auf der Straße parken. Dann sah ich Anna mit einer Kiste Laufen, die sie eilig abstellte um mich mit einem Kuss zu Begrüßen, einen jüngeren Mann mit der typischen Bäckerkleidung, der ein sportliches Fahrrad aus dem Laderaum hob und einen älteren Mann, den sie mir als ihren Chef vorstellte.

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