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Fetisch Lesben

Das Aschenputtel

Jener welcher Abend. Von Kindern herbeigesehnt, von Ehepaaren oft mit gemischten Gefühlen erlebt, von Alleinstehenden meist gefürchtet. Mir blieb Einsamkeit glücklicherweise Erspart. Natürlich hätte ich auch zu meinem Bruder oder dem Rest der Familie gekonnt, um den Preis mir dann wieder dumme Fragen und allwissende Ratschläge anzuhören. Dann lieber so. Ich bemühte mich sehr in der kleinen Singleküche ein festliches Mahl zu Zaubern und auf dem neuen Esstisch entsprechend dem Anlass zu Servieren.

Als es an der Türe bimmelte wusste ich diesmal ja wer davor stand und öffnete mit pochendem Herzen. Dessen Pochen sich stark erhöhte als ich Dorothea sah. Wie sie mich Anlächelte. Festlich gekleidet. Ohne Brille. Mit gerichteten blonden Haaren. Wie das Christkind persönlich. Doro, komm rein! Frohes Fest! Unsicher mit schwankenden Knöcheln wegen ihren neuen Pumps betrat Doro meine Wohnung, sah den festlich eingedeckten Tisch im Kerzenschein, in dem außer zwei großen Ledersäcken sonst leeren Raum. Die Kartons hatte ich alle gewissenhaft im Schlafzimmer an eine Wand gestapelt. Sie zog Luft in die Nase….. hmmm, wie gut das bei dir riecht!

Meine Mutter macht sich für mich nie soviel Mühe, danke Sonja! Sie beugte sich etwas zu mir herab und hauchte mir einen Kuss auf den Mund, dann überreichte sie mir ein kleines Päckchen. Oh, für mich? Danke! Ich pulte einige flache Plastikverpackungen aus dem Papier, es waren mehrere selbergebrannte CD. Ich war etwas enttäuscht. Nicht wegen dem Geschenk, sondern weil ich nichts hatte um diese Abzuspielen. Doro erkannte die Situation, sah sich kurz im Raum um. Ich hole was von mir drüben, damit wir etwas Unterhaltung haben.

Wieder stackste sie mit lautem Tackern der Absätze und wiegenden Bewegungen des Beckens etwas unsicher zur Türe, nun konnte ich sie in Ruhe von Hinten betrachten. Sie trug einen weißen langen weiten Rock (klar, was sonst?) und eine weiße leicht transparente Bluse, durch die man ihre neue an den Brüsten offene Corsage erahnen konnte, damit auch die dunklen winzigen Brustwarzen andeutungsweise durchschimmerten. Unter dem Rocksaum sah man die blauen Strümpfe mit mattem Glanz in die Pumps münden, sie trug also ihr Geschenk komplett. Die langen glatten blonden Haare offen, heute offensichtlich mal frisch gewaschen mit etwas Volumen bis fast an den Po, leider ohne jeglichen Schnitt, bei jedem Schritt mit etwas Wallung. Trotzdem ein hinreißender Anblick. Ich vergaß völlig mein Essen, gab mich nur dem Anblick dieser wunderschönen jungen Frau hin, als sie ging und mit einem kleinen Player wieder kam. In diesem Moment beneidete ich sie sehr um ihr Aussehen und ihr Auftreten, sie würde so jeden Mann haben können den sie wollte. Ach ja….. den sie nicht wollte.

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