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Fetisch Lesben

Das Aschenputtel

Doro rollte sich flink neben mich, kuschelte sich an mich, schluchzte leise. Ich war sprachlos. Überwältigt von den eben erlebten Eindrücken. Nass im Gesicht und den Hals seitlich hinab. Alles in meiner direkten Umgebung roch nach nasser Muschi, nach Doro. Ich schämte mich einerseits. War etwas Stolz andererseits. War erleichtert nicht Versagt zu Haben, bis zum entscheidenden Moment für sie durchgehalten zu Haben.

Ihr schluchzen berührte mich nicht, manchmal hatte ich nach einem Orgasmus auch so einen Gefühlsflash, das Gleiche vermutete ich nun in diesem Moment auch bei der jungen Frau. Sie rollte sich wie ein Embryo an mich, streichelte unbewusst mein Gesicht. Wir waren beide in unseren Emotionen gefangen. Sie kannte es sicher, für mich war es wie ein erstes Mal. Eine andere Frau gerochen, geschmeckt, getrunken. Eine andere Frau mit meinem Mund am Geschlecht…. was denn eigentlich? Es war mehr als nur Berührt, mehr als nur Geküsst. Die Musik verstummte, es wurde ganz still, nur die wärmende Heizung neben uns zischte und gluckste leise, von der Straße hörte man gelegentlich leise ein Auto vorbei fahren.

Das Schluchzen wich einem leisen gleichmäßigen Atmen, fast als schliefe sie. Ich versuchte meine wirren Gedanken zu Ordnen, mir meiner Empfindungen klar zu werden. Wenn das eben nicht eine eindeutig Lesbische Handlung war? Aber ich war doch gar nicht Lesbisch? Aber es hatte mir Gefallen! Es war schön! Es war schön wie liebevoll mich Doro befriedigt hatte und es war schön fuer mich wie sie über mir durch mein Zutun gekommen war. Es hatte mich Stolz gemacht, ich war Glücklich und Erleichtert als Doro ihren Höhepunkt bekam. Und – ich konnte mir das wieder Vorstellen!

Ich habe Hunger, Sonja! zerteilte ihre Stimme das stille Nachdenken. Wie? Ihr ganz banaler alltäglicher Wunsch holte mich in die Wirklichkeit zurück. Wie wie? äffte sie mich nach. Ich habe Hunger! Essen, Food, Manschare, Ging Khao! Kochst du uns was? Verwirrt kämpfte ich mich ins Sitzen, ordnete den Bademantel, suchte den Gürtel. Nein Sonja, den brauchst du Nicht. Du wirst jetzt Nackt für mich Kochen. Du holst dir noch schöne Schuhe von drüben und bleibst dann so, ich will dir Zusehen. Ihre Stimme und ihr Ton ließen keine Diskussion zu, Verwirrt stand ich umständlich auf, sie zog mir dabei den Bademantel von den Schultern, damit ich gar nicht erst auf die Idee käme….

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