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Fetisch Lesben

Das Aschenputtel

Der Nachmittag verging mit Räumen, Kruschteln und Sortieren, vorwiegend von meinen Sachen. Für die viele Bewegung und die staubige Angelegenheit zog ich mich schnell bequemer um, hellblaue glänzende Leggins zu einem hellblauen langen Shirt, Barfuß in bequemen Pantoletten. Mehrere Tüten wanderten in den Müll oder wurden Ausgesondert für den Altkleidercontainer, jedoch blieb mir der Inhalt ihrer vielen Taschen und Kartons immer noch weitgehend verborgen. Sie hatte weder ihre warme Bekleidung noch ihre Stiefel abgelegt, laut tackerten die Absätze auf dem Parkett.

Pünktlich um 18 Uhr klingelte es an meiner Türe, Doro stand scheinbar schon parat um zu Öffnen. Eine jüngere Frau mit kurzen Haaren in einer beigen Latzhose mit Firmenaufnäher, Sicherheitsschuhen und einem Karohemd trat in meine (oder war es inzwischen Doros) Wohnung, stellte eine lederne Werkzeugtasche ab, wurde mit Küsschen von Doro und einem schüchternen Handschlag von mir begrüßt. Die junge Frau war ganz offensichtlich ebenfalls Überrascht von Doros feinem Auftreten, musterte sie Interessiert.

Sie plauderten im Flur erst ausgiebig über alte Zeiten, irgendwie Witzig bei so jungen Leuten. Ich wurde nur kurz eingewiesen, dass dies Bettina sei, eine Schreinerin im dritten Lehrjahr, die sie von der Schule kannte. Irgendwann fragte Bettina nach dem Grund des Anrufes und beide Verschwanden zusammen im Schlafzimmer. Unschlüssig und anscheinend Überflüssig suchte ich erst einen Sender im Radio für ruhige Musik und ging anschließend an die Kochnische um Abendbrot zu Bereiten.

Nach einer Stunde intensiver Stimmen und wiederholtem Rücken des Bettes im Raum nebenan verschwand Bettina wieder mit der Zusage, nächste Woche am Freitag mit dem Material wiederzukommen, sie Arbeitet da nur bis Mittag, lächelte mich dabei ebenfalls süffisant und wissend an. Ich Verstand garnichts. Doro setzte sich zu mir an den Tisch zum Essen. Was hast du mit Bettina vor, Liebling? Ich erschrak, nannte sie tatsächlich Liebling. Ihr Lachen beunruhigte mich eher: Lass dich Überraschen! Doro stürzte sich wie halb Verhungert auf die angebotene Speise, suchte unter dem Tisch mit ihren Beinen zu mir nach Kontakt. Sie wusste genau, wie sie mich Beruhigen, meine Aufmerksamkeit für Sie fördern konnte, mit Körperkontakt.

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