Abwechselnd wurde an meinen Handgelenken genestelt, was wirklich vor sich ging konnte ich nicht auflösen, da die engen langen synthetischen Ärmel keine differenziertere Wahrnehmung zuließ. Etwas mulmig wurde es mir erst, als meine Beine nacheinander eng angewinkelt wurden, die Fersen fast am Po, dem Geräusch und dem Empfinden nach wurden mit Klebeband meine Fesseln gegen den Oberschenkel fixiert. Was danach an den Fesseln selbst nochmal angebracht wurde konnte ich wegen dem engen Anzug abermals nicht auflösen, wagte es immer noch nicht meine Augen zu öffnen oder mich irgendwie zu Bewegen. Ich merkte nur wie meine entblößte Mu etwas klaffte, da meine Beine sehr weit angezogen und weit gespreizt waren. Der Sinn oder Fortgang der Situation erschloss sich mir immer noch nicht.
Dann wurde mir auch noch die theoretische Möglichkeit eines Blickes auf die Situation genommen, da Doro ein Tuch über meine Augen band. Durch die Bewegung der Matratze und am Rucken an meinen Armen und Beinen war jetzt auch klar geworden, dass ich vollständig fixiert war. Mit der Erkenntnis meiner Hilflosigkeit begann ich mich etwas zu Sorgen. Wie lange und wie gut kannte ich diese Dorothea schon? Was wusste ich überhaupt über sie? Ängstlich fragte ich in den Raum hinein: Doro, was hast du jetzt Vor? Was machst du mit mir? Sie musste ganz Nahe vor meinem Gesicht gewesen sein, ich spürte das Schaukeln der Matratze und ihren warmen Atem, ihre Stimme war nur ein Flüstern: Sonja, ich werde jetzt Gut und Böse vermischen, verschwimmen lassen. Du wirst dich selber fragen was Gut und Böse sein könnte, welche Empfindungen du zulassen möchtest und welche Empfindungen du bisher als Schlecht verdrängt hast. Ich werde dein Bewusstsein und dein Empfinden auf eine neue Stufe heben. Ich bekam eine Gänsehaut.
Keine Ahnung wie ich alleine dieses neue Gefühl beschreiben sollte, was mich in diesem Moment überfiel. Eine Mischung aus Angst, Ausgeliefertsein, freudige Neugierde. Unmittelbar darauf spürte ich wie meine offen dargestellte Brustwarze in einen Mund gesaugt wurde, ich spürte sogar ihren schmierigen Lippenstift auf meine empfindliche Haut dort abstreifen, die zweite Brustwarze wurde von zwei Fingern grob gezwirbelt. Ich wollte mich wollüstig winden, ruckte aber an Armen und Beinen hart in meine Fixierung ein. Zu dem neuen unbeschreiblichen Gefühl mischte sich jetzt auch noch ein alt bekanntes hinzu: Geilheit. Aber warum musste sie mich dazu festmachen? Schlagartig wurde mir damit auch der Zweck der silbrig glänzenden Haken am Bettkasten bewusst.