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Fetisch Lesben

Das Aschenputtel

Doro hatte Recht! Hätte sie mich vorher gefragt wäre das Abgebügelt worden. Aber jetzt? So? Mit dieser Präsentation? In ihrem Aufzug? Ihr reinweisser Aufzug hob sich im schummerigen Licht völlig vom kräftigen Hintergrund ab, es schien als wäre nur sie im Raum, als schwebe sie im Raum. Sie war so wunderschön, ich wiederhole mich jetzt: Wie ein Engel. Sonja, komm! Sie zeigte mit flacher Hand symbolisch auf den Boden vor sich, nur zögerlich setzte ich mich in Bewegung. Wich dem Baum von Kerzenständer aus. Kam mir mit meiner zweckmässigen Alltagsbekleidung völlig deplaziert vor.

Du findest ich sehe aus wie ein Engel? Ich nickte nur Sprachlos. Nun, wo es einen Engel gibt muss es auch das Gegenteil geben, das symbolisch Sündhafte, Böse. Ich Verstand nicht, Doro schlug mit einem Handgriff die gefaltete Bettdecke zurück. Dort lag Bekleidung, im selben glänzenden Schwarz wie das Bettgestell. Offensichtlich ein Kleid oder ähnlich und eine Flasche Babypuder.

Los Sonja, das wirst du jetzt anziehen, du wirst jetzt das Sündhafte darstellen. Worauf wartest du! Zieh dich aus! Real war es wohl genau anders herum, da war ich die unbescholtene naive Frau. Wie sich immer mehr herausstellte schien Dorothea das Lasterhafte? Woher hatte sie immer diese Einfälle? Woher hatte sie all diese sonderbare Bekleidung? Den Kerzenständer? Keine normale Frau würde so etwas einfach so im Schrank bevorraten? Los jetzt, Doro zuckte zweimal an meinem Pullover, ausziehen! Während ich mich nur zögerlich zu Entkleiden begann verschwand sie kurz aus dem Zimmer, dem Tackern der Absätze nach zur Garderobe mit dem neuen großen Schuhschrank, kam dann mit schwarzen Pumps von mir in der Hand zurück.

Sie sah mir geduldig und genüsslich beim Ausziehen zu, diesmal war auch meine gewählte Unterwäsche wohl so, dass sie keinen Grund zur Klage sah, mich aber aufforderte, diese ebenfalls Abzulegen. Als ich splitternackt und immer noch etwas verschämt das auf dem Bett gefaltete Kleid aufnehmen wollte hielt sie mich kurz an der Hand fest, gab mir stattdessen die Flasche mit Babypuder in die Hand. Nimm das bitte Vorher, du musst dich am ganzen Körper einpudern! Ich wunderte mich über nichts mehr, schloss diesen Wunsch erstmal auf ihre blasse Farbe im Gesicht zurück, war völlig unbedarft. Kam ihrem Wunsch gewissenhaft nach. Den reichlich zu Boden geschneiten Puder wollte ich später im Anschluss aufsaugen. Dann gab mir Doro das Kleidungsstück oder was immer es war in die Hand. Es fühlte sich etwas quietschig an. Es war kein Stoff. Es war ein synthetisches elastisches Material, mir bis dahin als Kleidung völlig unbekannt.

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