Categories
Fetisch Lesben

Das Aschenputtel

Ehrfürchtig betrat ich das Schlafzimmer, Doro schloss sofort die Türe hinter mir. Die Kerzen überdufteten inzwischen jeden Farbgeruch, die Farbkombination des Raumes und das gelbliche Kerzenlicht ließen eine etwas unheimliche, jedoch sehr warme Atmosphäre entstehen. Dorothea stellte sich mit in die Hüften gestemmten Arme vor mich, damit ein ganzes Stück größer als ich, zudem waren ihre Sandaletten nochmal ein ganzes Stück höher als meine Pumps, ich musste zu Ihr aufsehen. Ich gefalle dir, Sonja? fragte sie scharf. Ja Doro, du bist wunderschön. Sonst im Alltag schon, in diesem Aufzug noch viel mehr. Willst du mir deine Achtung dann nicht auch formell zeigen, fragte sie in noch schärferem Ton. Erstmal Verstand ich garnichts.

An den Schultern drückte sie mich rüde zu Boden, ich fiel auf die Knie vor ihr. Du darfst dazu meine Füße küssen. Ich verstand nicht. Was wollte Doro von mir? Ich sah flehend, hilfesuchend zu ihr auf, wagte jedoch nicht irgendwie Aufzubegehren. Zugleich war ich etwas Aufgeregt, Neugierig. Ich fühlte mich nicht einmal wirklich Unwohl, irgendwie war der Moment nur eine weitere logische Fortsetzung der letzten Wochen. Ich verstand einfach nicht. Wieder presste mich Doro nun am Kopf weiter zu Boden: Ich hatte mich eben deutlich genug ausgedrückt? Jetzt Verstand ich, sie meinte es Ernst.

Mit geschlossenen Füßen stand sie vor mir, mit den weißen feinen wirklich hohen und zierlichen Sandaletten und den weißen transparenten Feinstrümpfen, die trotz des verstärkten Zehbereiches ihre grellrot lackierten Zehennägel und die feinen hellen Zehen deutlich durchschimmern ließ, die jetzt wegen der Höhe der Schuhe und deren Enge deutlich abgebogen wurden. Der Aufzug hob sich deutlich von dem dunklen Parkett darunter ab. Ihre Waden waren sehr dünn und sehr straff, der hauchzarte Stoff umschmeichelte die zierlichen Fesseln. Wenn ich Ehrlich bin, in diesem Moment und in dieser Situation ein wahrlich aufregender Anblick. Im Alltag sieht man so etwas ja öfters völlig selbstverständlich, aber so ganz aus der Nähe und in dieser grotesken Situation, durch die völlig veränderte Sichtweise bekommt auch dieser Eindruck für mich eine völlig andere Wahrnehmung.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.