Das Schöne an einem Spiegel war, das man einen Menschen wirklich von allen Seiten gleichzeitig betrachten konnte. Während die eine Hand weiter mit dem Haarpinsel die Brüste verwöhnte, wanderte die andere Hand über ihren flachen Bauch und massierte sanft den kleinen, wohl geformten Bauchnabel.
Langsam wanderte die Hand fast zögerlich tiefer und kraulte verspielt mit dem sprießenden Flaum auf ihrem Venushügel. Was für ein himmlischer Anblick, so müssten Engel sein, dachte ich mir, während Kai-jin langsam ihre Position ein bisschen veränderte, um mit der Hand bequem zwischen ihre Beine zu gelangen. Der umfassende Anblick, den der Spiegel dabei bot ließ mich langsam ziemlich ungeduldig und nervös werden.
Zärtlich massierte Kai-jin ihre Schamlippen, die wie zwei kleine Kissen den Eingang zu ihrem Tempel der Lust versperrten. Die ganze Zeit über beobachtete sie mich mit ihren funkelnden grünen Augen. Leises lustvolles Atmen verriet ihre Erregung und die Art ihres Lächelns verriet mir, dass sie es genoss so mit mir zu spielen. Ich bemühte mich ganz den coolen zu spielen und flegelte mich gelassen auf dem Bett herum, obwohl meine sommerliche Shorts verriet, dass ich keineswegs wirklich cool war.
Mit leicht geöffnetem Mund sah ich mich mit gierig starrenden Augen selbst im Spiegel, den Moment erwartend in dem ihre Finger endlich die Barriere der kleinen Kissen durchbrechen würden. Doch Kai-jin hielt plötzlich inne, drehte sich zu mir um, als wäre nichts gewesen und sagte nur: „Das Wasser!“
Oh, Gott, das hatte ich ja ganz vergessen. Hektisch sprang ich aus dem Bett und rannte ins Bad. Bloß keine Überschwemmung hier oben, bloß das nicht! Glück gehabt, ich war gerade noch rechtzeitig gekommen. Die Wanne war bis zum äußersten Rand gefüllt aber noch nicht übergelaufen.
Als ich in die Wanne fasste um den Stöpsel zu erreichen, damit ich ein wenig Wasser ablassen konnte, bekam ich einen Schreck. Das Wasser war eiskalt. Kai-jin sah schon an meiner Bewegung und an meinem Zucken, was passiert war und lachte, „Na dann wird das aber ein sehr erfrischendes Bad!“
2 replies on “Georg Genders Schwester.”
Eine der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^
Einer der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^