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Erstes Mal Inzest

Georg Genders Schwester.

„Und was sagt mein Großer nun?“ bohrte meine Mutter noch einmal nach.

„Jaja, gute Idee!“, gab ich scheinbar nicht sonderlich begeisternd klingend von mir, denn der Spott von Kai-jin und Mutter war ihrem Grinsen anzusehen.

„Vielleicht bringt dich ja dein Geburtstag auf andere Ideen?“ lächelte meine Mutter ein zweites Mal an diesem Abend.

„Mein Geburtstag?“ Meine Art zu fragen und mein vermutlich dummes Gesicht, so als hätte ich dieses Wort gerade zum ersten mal gehört provozierten ein weiteres Lächeln.

„Ja, mein Großer, dein Geburtstag. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, auch du wirst jedes Jahr Älter.“ grinste meine Mutter, „und das ist auch dieses Jahr wieder so. So stark hat sich die Welt schließlich nicht geändert. Und was gedenkst du an deinem Geburtstag zu tun, wenn du deine Fassung wieder gewonnen hast kannst Du mir ja diese Frage vielleicht beantworten, willst du Feiern?

„Ich weiß nicht,…“, gab ich zögernd zur Antwort, und ich glaube ich wusste wirklich nicht so recht, was ich eigentlich wollte, doch das Läuten des Telefons bewahrte mich vor einer weiteren Ausfragerei. Es war Frau Ratelli. Sie oder Theresa riefen seit unserer Abreise jede Woche einmal bei uns an, fragten wie es uns ging, und so war im Laufe der Zeit eine lockere Freundschaft selbst zwischen Frau Ratelli und Mutter entstanden, obwohl sich beide nie begegnet waren. Man hörte Frau Ratellis aufgeregte Stimme selbst wenn man den Telefonhörer selbst gar nicht in der Hand hielt. Nur verstand ich leider nicht, um was es ging, denn vielleicht betraf es ja Theresa, und das machte mich doch irgendwie neugierig. Schließlich wurde das Telefon noch an Kai-jin weitergereicht, die mit Theresa zu sprechen schien, mich aber immer wieder mit einer Handbewegung aus dem Flur gestikulierte. Was hatte das denn nun schon wieder zu bedeuten?

Das sollte ich später erfahren. Doch das ist eine andere Geschichte, die gibt es ein anderes Mal.
Kapitel 35 – Frühstück!

Die Tagen gingen dahin, das Wochenende folgte und der Sonntag, der letzte Abend, bevor meine Mutter ihren neuen Job antreten würde, neigte sich dem Ende entgegen. Immer und immer wieder kontrollierte meine Mutter die Küche und wies uns an, wo Brot und Cornflakes standen und tat dabei gerade so, als hätten wir unsere eigene Küche noch nie von innen gesehen. Sie fragte zum hundertsten mal, was wir denn auf unsere Schulbrote haben wollten und man merkte ihr an, das sie ein wenig das schlechte Gewissen plagte, denn immerhin würde es für uns das erste Mal sein, dass wir uns alleine auf den Weg zur Schule machen müssten.

2 replies on “Georg Genders Schwester.”

Eine der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^

Einer der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^

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