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Erstes Mal Inzest

Georg Genders Schwester.

„Siehst Du sie?” fragte Kai-jin.

Ich schüttelte nur den Kopf, „wartet bestimmt unten!” und so machten wir uns auf den Weg Richtung Ausgang.

Doch plötzlich stand sie vor uns. „Kinder da seid ihr ja!”

Ich war schockiert. Die Frau die uns gegenüberstand, ja, das war Mama, aber mit der Mutter, die uns vor einigen Wochen nach Italien verabschiedet hatte, hatte sie nicht mehr viel gemein. Meine Mutter war immer eine äußerst elegante und selbstbewusste Frau gewesen. Oft hatten die Nachbarn scherzhaft gelästert, wie ein Mann nur eine so tolle Frau so lange allein lassen könne. Ich war immer stolz auf meine Mutter gewesen. Gesunde weibliche Rundungen einer Enddreißigerin, voller Busen, groß gewachsen, die schöne kühle Blonde eben, ohne dabei Arrogant zu wirken. Denn eines hatte man meiner Mutter nie nachsagen können, dass sie ihre Nase zu hoch trug. Sie war immer nett, hatte für jeden ein paar freundliche Worte. Wir galten in unserer Siedlung als angesehene Leute.

Doch das Wesen was jetzt vor uns stand hatte damit nichts mehr gemein. Nie hatte ich meine Mutter so dürr gesehen. Ihre Augen lagen tief in den Höhlen, dunkle, blau schwarze Ringe unter ihren Augen ließen ihren Kummer weithin sichtbar werden. Sie hatte mindestens 10 Kilo abgenommen und die Klamotten die sie trug, wirkten alle mindestens zwei Nummern zu groß.

Es war Kai-jin, die die Anspannung löste, und meiner Mutter in die Arme viel. Ich sah Tränen in ihren Augen schimmern, drückte meine Mutter zärtlich und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Hallo Mama! Schön dich wiederzusehen!” Schön wieder zu Hause zu sein wollte ich nicht sagen, denn ich bezweifelte, dass es zu Hause sonderlich schön sein würde. Jedenfalls im Moment.

Meine Mutter war total aufgedreht, ja schon fast hysterisch. Die ganze Zeit auf dem Weg zum Auto redete sie, fragte wie der Urlaub gewesen war, wie uns denn Italien denn gefallen habe, ob Frau Ratelli und Tochter denn auch immer nett zu uns gewesen waren, was wir denn so unternommen hätten.

Es war mehr als deutlich zu spüren, dass sie in Wahrheit nur um den heißen Brei herum redete. Wir hatten so oft miteinander telefoniert, dass wir ihr aus Italien kaum etwas neues erzählen konnten, jedenfalls nichts, das sie hätte wissen dürfen.

2 replies on “Georg Genders Schwester.”

Eine der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^

Einer der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^

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