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Erstes Mal Inzest

Georg Genders Schwester.

Das war zu viel. Ich weiß heute nicht mehr genau was im Einzelnen passiert ist, und vieles weiß ich sowieso nur aus Erzählung. Ich packte mir den erst besten Gegenstand den ich in die Hand bekam. Dass es der Schürhaken für den großen Grill war, das erfuhr ich selbst erst später, und ich schlug zu. Völlig in Rage, jede Beherrschung verloren schlug ich zu, immer wieder. Mein Blick war von blinder Wut getrübt, und nur ganz entfernt nahm ich wildes Geschrei wahr. Doch das stachelte mich eher noch an, als mich zurückzuschrecken. Dabei waren es die entsetzten Schreie italienischer Mütter. Doch ich sah nur den verhassten Feind vor mir, trieb ihn durch die Menge und schlug zu, wann immer ich meinte ihn erwischen zu können. Er flüchtete geradewegs zu seinen Freunden, und ausgerechnet Luigi war es, der sich getraute sich mir in den Weg zu stellen. Wenn ich zu diesem Zeitpunkt in meiner wilden Raserei nichts um mich herum mehr registrierte, eines sah ich genau vor mir. Es war Luigis Gesicht. Wieder schlug ich zu und mit einer tiefen inneren Genugtuung sah ich in seinem Gesicht das blanke Entsetzen. Ich dachte an Kai-jin, nur an Kai-jin, und daran dass diese Jungen bezahlen sollten, für was auch immer. Und so schlug ich immer wieder zu. Der Geruch von Blut stieg in meiner Nase hoch. Es war mein eigenes, denn auch ich musste einstecken. Doch das stachelte mich noch mehr an, und so schlug ich noch erbarmungsloser zu. Ich spürte den harten Schlag, wenn ich einen Tisch oder einen Stuhl traf und Sekundenbruchteile später spürte ich mit Genugtuung wenn mein Schlag nicht so hart aufschlug, wenn ich den Körper eines Gegners getroffen hatte. Ich vernahm den schrillen sirenenartigen Lärm italienischer Frauenstimmen, sah wie sie mir auswichen, sich niemand in meine Nähe traute, alle flüchteten, als sei ein Tyrannosaurus in ihre Mitte gefallen und habe gerade mit seiner Jagd begonnen. Und ich genoss dieses endlose Gefühl der Macht, ich ließ allen meinen Frustrationen freien Lauf, steigerte mich in meinem Hass gegen die italienischen Jungen maßlos hinein und selbst die Wut über meinen Vater, der hier vor aller Öffentlichkeit kundtat, wie viel er von seiner „Kollegin“ hielt, projizierte ich in diese Auseinandersetzung. Luigi hatte längst die Flucht ergriffen doch ich setzte in meiner Wut immer wieder hinter ihm her, versuchte ihn zu stellen, in eine Ecke zu drängen und schlug dabei immer und immer wieder auf ihn ein. Mein Blickfeld war das eines wilden Tieres, wie mit Scheuklappen versehen sah ich mit verschwommenem Blick nur das Opfer, das es zu töten galt.

2 replies on “Georg Genders Schwester.”

Eine der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^

Einer der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^

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