Es war einmal vor langer Zeit, als es noch Drachen auf dieser Welt gab. Damals lebte in den japanischen Tiefebenen ein stolzer Samurai, der berühmt für seine Kampfkunst war, und schon viele Drachen bezwungen hatte. Dieser Samurai hatte einen Sohn namens Djio. Als Djio das Alter erreicht hatte, bald ein Mann zu werden, schmiedete ihm sein Vater, der viel von seiner Kunst verstand ein Schwert, so wie es sich für einen guten Samurai gehörte. Doch Djio missachtete das Geschenk seines Vaters, denn er wusste den Wert des Schwertes nicht zu schätzen. Stattdessen gab sich Djio lieber dem Genuss und den schönen Künsten hin. Auch die Kampfkunst, die ihm sein Vater gelehrt hatte vernachlässigte er. Aber Djio war ein sehr gebildeter junger Mann, der am Hofe des Kaisers ein hohes Ansehen genoss, da er auf alle Fragen des Lebens immer eine gescheite Antwort wusste. Djio hatte ein Auge auf die Tochter des Kaisers, die schöne Kai-jin geworfen, und bat nach einigem Werben, den Kaiser um die Hand seiner schönen Tochter. Doch der Kaiser war ein listiger Mann, der immer von allen profitieren wollte, und so stimmte er der Vermählung der beiden zu, wenn Djio ihm zuvor den bösen Drachen Gijing vom Halse schaffen würde, der immer wieder über das Land herfiel und es verwüstete. Djio, der sehr von sich überzeugt war, willigte ein, denn er begehrte Kai-jin sehr und glaubte fest daran, den Drachen überlisten zu können. So zog er aus den Drachen zu suchen, und sich in einem geistigem Wettkampf mit ihm zu messen. Mit dem nötigsten ausgestattet, und mit dem Schwert seines Vaters bewaffnet machte er sich auf die Suche. Nach wochenlanger Suche, dem Aufgeben nahe, fand er den Drachen in einer tiefen Schlucht zwischen den Bergen. Der Drache versperrte Djio den Weg, und fragte nach seinem Begehr. Djio forderte den Drachen zu einem Wettkampf. Der Drache lachte Laut, und fragte Djio wie er denn gegen ihn, den Drachen bestehen wolle, denn er sei doch nur ein Mensch. Djio antwortete, das er den Drachen mit seinem Geist überwinden wolle, denn er sei ein sehr kluger Mensch. Der Drache stimmte lachend zu, denn Drachen rätseln gerne und sind sehr gebildet, und so forderte der Drache ihn zu einem Wettkampf heraus. Bei einem Sieg des Drachen wäre Djio verloren, bei Djios Sieg hätte ihm der Drachen auf ewig gehorchen müssen und bei einem unentschieden bestand der Drache auf eine Entscheidung im Kampf. Der Drache stellte sein erstes Rätsel und fragte Djio:
Categories
2 replies on “Georg Genders Schwester.”
Eine der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^
Einer der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^