“Ja mitmachen kann der wohl im Moment nicht!” ergänzte Kai-jin kichernd.
Wir lachten noch eine ganze Weile und machten unsere Witze über Luigi. Als uns unsere Gesichter vom vielen Lachen schon ganz weh taten, beschlossen wir uns wieder auf den Rückweg zu machen, denn Die Sonne neigte sich längst dem Horizont entgegen und es war merklich kühler geworden.
Gerade als wir dabei waren unsere Klamotten überzustreifen schnüffelte Kai-jin laut hörbar wie ein Hund in die Luft.
“Ich rieche es genau, ihr riecht nach Sex!” machte sie vollkommen übertrieben Theresa nach. Nun war der Bann zwischen uns endlich endgültig gebrochen, grölend zogen wir unsere Klamotten an, und machten uns auf den Rückweg. Immer wieder machten wir unsere Späße auf dem Rückweg. Kurz vor dem Hof der Ratellis bremste ich abrupt ab.
“und was ist, wenn Deine Mutter genau so eine gute Nase hat wie du? fragte ich Theresa mit gespielter Erschrockenheit, doch die lachte nur.
“Nein, nein keine Sorge, die würde höchstens riechen wenn wir im Schweinestall gewesen wären, aber den gibt es hier nicht.”
Lachend setzten wir unsere Fahrt fort. Als wir auf dem Hof ankamen stand bereits Christas Wagen vor der Tür. Und Christa und Frau Ratelli saßen auf der Bank vor dem Haus.
Aber das ist eine andere Geschichte, die gibt es ein anderes mal.
Kapitel 29 – Tränen
Wir steuerten direkt auf Christa und Frau Ratelli zu, die uns freundlich lächelnd begrüßten. Ein bisschen unwohl war mir dabei schon, aber das Lächeln war nicht wissend es war einfach nur freundlich.
„Hallo ihr drei!“ begrüßte uns Christa, die immer noch sehr darum bemüht war, das Verhältnis zwischen uns ein bisschen zu normalisieren. „na, wir war euer Nachmittag?“
„Heiß…, echt heiß!“ stöhnte Kai-jin, und ich erkannte an ihrem Lächeln, das sie keineswegs das Wetter meinte, obwohl es heute wirklich recht warm gewesen war.
„Jetzt habe ich einen Bärenhunger!“ lenkte ich schnell ab, denn Kai-jin war mir doch manches mal ein bisschen zu anzüglich, „können wir noch etwas helfen?“
Noch bevor Frau Ratelli etwas sagen konnte, viel ihr Christa ins Wort. „Ich wollte heute Abend mit euch essen gehen, deshalb hat Frau Ratelli noch kein Abendessen vorbereitet.
2 replies on “Georg Genders Schwester.”
Eine der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^
Einer der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^