Categories
Erstes Mal Inzest

Georg Genders Schwester.

Ich hörte nur ein Grummeln und Stöhnen. Das mussten die beiden sein, aber warum antwortete Theresa nicht? Noch einmal flüsterte ich „Theresa“. Das Gemurmel wurde nun etwas lauter, aber eine klare Antwort bekam ich immer noch nicht.

Der Knebel! Theresa hatte noch immer den Knebel im Mund! Wie hatte ich das vergessen können? Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und sprach ein bisschen lauter durch die Öffnung.

„Kai-jin, kannst Du mich hören?“

„Ja“ schallte es von innen, viel zu laut zurück.

„Pssst“ zischte ich durch das Loch zurück. Ich erklärte den beiden die Situation, immer bedacht darauf so leise wie möglich zu sein und warnte sie eindringlich davor bloß nicht zu laut zu sein. In wechselnder Kommunikation durch die alte Pissrinne, denn was anderes konnte das Loch vor mir eigentlich nicht sein, kamen wir zu dem Schluss dass wir so lange warten mussten, bis auch Frau Ratelli sich auf die Suche nach uns machen würde. Das würde sie bestimmt irgendwann tun, wenn auch ich nicht zurückkam. Kai-jin jammerte, ihr wäre kalt und ihr tue alles weh und mir viel die Gerte wieder ein. Ich schlich zurück und beobachtete Frau Ratelli um die Mauerecke. Hatte ich vorhin noch geglaubt, die Zeit würde langsam verstreichen, dann schien sie jetzt einbetoniert. Frau Ratelli saß wie eine Madonna auf ihrem Hocker auf der Veranda und starrte in die Landschaft. Aber Anstalten sich zu bewegen machte sie keine. Minute für Minute schlich dahin. Ein paar mal ließ sie ihren Blick über die Landschaft schweifen, und ich musste höllisch aufpassen, dass sie mich nicht hinter der Hausecke bemerkte, wenn sie mal in meine Richtung sah.

Ich hatte das Gefühl sie schon einen Tag lang beobachtet zu haben, aber es war nur eine Stunde. Eine Stunde die mir wie eine Ewigkeit vorkam und die für Theresa und Kai-jin die Hölle sein musste. Dann endlich zog Frau Ratelli einen Zettel aus ihrer Schürze und notierte etwas darauf. sie trug immer einen Bleistift und einen kleinen Block bei sich, wenn sie nicht sofort aufschriebe, was ihr im Haushalt fehle, dann würde sie beim Einkaufen immer die Hälfte vergessen. Dann klemmte sie den Zettel unter einen kleinen Blumentopf der auf einem Tisch auf der Veranda stand, legte ihre Schürze ab und ging zum Fahrradschuppen, holte ihr Rad und fuhr in die entgegengesetzte Richtung als die, in die ich gefahren war davon.

2 replies on “Georg Genders Schwester.”

Eine der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^

Einer der besten Geschichten die ich je gelesen habe. Ich würde mich freuen wenn es bald weiter geht.^•^

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.